Scharfe frühmittelalterliche Schwerter Ihr findet frühmittelalterliche Schwerter aus dem Zeitraum von ca. 800 n. Chr. bis ca. 1100 n. Chr., also der Epoche der Wikinger, der Karolinger, Ottonen, Salier und dem beginnenden Hochmittelalter.
Wikingerzeitliche Schwerter
Es gab sowohl einschneidige als auch zweischneidige Schwerter. Die größeren einschneidigen Schwerter hießen Langsax oder Scramasax. Die Klinge war in der Regel 80 cm lang. Für den Holmgang (Zweikampf) war die Länge vorgeschrieben.
Es gab auch kurze einschneidige und zweischneidige Schwerter: In der Flateyjarbók wird geschildert, dass Männer ihre Schwerter unter ihrer Kleidung verbargen; das können keine Langschwerter gewesen sein. Nach archäologischen Funden waren die ältesten Schwerter der Eisenzeit zweischneidig. Die Form der Spitze bei den späteren einschneidigen Schwertern lässt darauf schließen, dass sie vorwiegend zum Stechen benutzt wurden, weshalb sie lagvápn (von leggja, dt. „stechen“) genannt wurden. Der verstärkte Rücken gab dem Schwert beim Schlag jedoch auch eine größere Wucht. Während die Griffe der zweischneidigen Schwerter oft aufwendig verziert waren, kam dies bei den einschneidigen seltener vor. Daneben wird auch häufig eine skalum (dt. „Skalm“) genannt, was ein kurzes Messer einfachster Art bedeutete.
Ein gutes Schwert wurde aus mehreren Lagen geschmiedet.
Es waren zwei Arten gebräuchlich: Entweder man hatte harte Schneiden auf jeder Seite und in der Mitte weicheres Material, oder man hatte ein durchgehend hartes Schwertblatt und auf Ober- und Unterseite eine Lage weicheres Eisen.
Bild unten: Zwei mit Schwertern bewaffnete Krieger, Detail einer Illustration aus dem Stuttgarter Psalter (fol. 7v), datiert ca. 830 n. Chr.
Ab dem 8. Jahrhundert, dem Beginn der Wikingerzeit, finden sich Klingen mit in Eisen eingelegten Buchstaben.
Bekannte Buchstabenreihen sind +VLFBERH+T oder +INGELRI+. Vermutlich handelt es sich um bekannte Herstellerbezeichnungen. Auch kontemporäre Kopien dieser Schwerter sind im Fundmaterial.
Aus dem neben dem Schwert gebräuchlichen Sax entwickelten sich ab dem 8. Jahrhundert einschneidige Hiebschwerter. Diese meist sehr wuchtigen Klingen verschwanden im 9. Jahrhundert jedoch wieder aus dem Fundmaterial. Jan Peterson klassifizierte die ihm vorliegenden Schwerter des Vikingertypus in seinem Buch "The Norsk Vikingesverd" (1919).Diese Klassifizierung ist auch heute noch oft in Gebrauch. Ulfberht ist eine moderne Transkription der Inschrift +VLFBERH+T, welche typischerweise auf germanischen frühmittelalterlichen Schwertern des 8. bis 11. Jahrhunderts zu finden ist. Es existieren viele Variationen der Inschrift, wie zum Beispiel +VLFBERHT+ oder auch VLFBERH+T. Allgemein vermutet man, dass es sich dabei ursprünglich um eine fränkische Person handelte, deren Name und Werkstatt später eine Art Handelsmarke begründeten. Der Aufbau der Klingen war höchst variabel: Es gab einfache aufgekohlte Eisenschwerter und komplexe Komposit-klingen. Bei damaszierten Schwertern wurden oft die Schneiden separat an den aus Torsionsdamast geformten Korpus geschweißt. Spätkarolingische Schwerter mit der +VLFBERH+T-Inschrift hatten in der Regel keine sichtbaren Damaststrukturen; in dieser Zeit beginnt schon der zunehmende Verzicht auf komplexe Damaszierungen aufgrund der Verbesserung der Rennofentechnik.Es kann also angenommen werden, dass der Wert der „Ulfberht-Handelsmarke“ aus der zur damaligen Zeit fortschrittlichen Rennofen- und Schmiedetechnik resultierte.
Bild oben: Typisches "Normanneschwert" Oakeshott Typ X aus der späten Wikingerzeit von ca. 950 - 1100 nach Christus.
Normannische Schwert-Typisierung
Als "normannisch" bezeichnete Schwerter bilden auf Grund ihrer Knaufform einen Typus, der relativ nah an wikingerzeitliche Schwerter anknüpft. Betrachtet man späte Wikingerschwerter, so wird die Ähnlichkeit augenscheinlich. Die Normannen waren direkte Nachfahren der Wikinger, die im 10. Jahrhundert in Nordfrankreich sesshaft wurden. Sie standen Ihren Vorfahren jedoch in Kampfeslust, Mut und kriegerischem Geschick in nichts nach. So ist es nicht sehr verwunderlich, dass die normannischen Schwerter von allen hochmittelalterlichen Klingen die größte Ähnlichkeit mit wikingischen Schwertern aufweisen. Typologisch sind die Schwerter mit dem typischen Paranussknauf meist als Oakeshott Typ X zu klassifizieren. Diese Schwerter sind auch typisch für die Zeit der ersten Kreuzüge und natürlich der Schlacht von Hastings und William des Eroberers, wurden allerdings in seltenen Fällen noch bis in das 13. Jahrhundert verwendet.
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Bild oben: Gilling Schwert (Yorkshire Museum, England), datiert zwischen 800 und 866
Bild oben: Tullie House Schwert (England)
Bild unten: Prächtiges Schwert mit silbernen und goldenen Verzierungen. Das Schwert gehörte mit ziemlicher Sicherheit einem wohlhabenden Mann der späten Wikingerzeit, wahrscheinlich einem, der in der Armee von König Knut kämpfte, als er 1014 n. Chr. England angriff. Es stammt aus einem Grab um 1040 n. Chr. und wurde 2011 im Dorf Langeid (Norwegen) gefunden.
Frühmittelalter im Frankenreich: Die Karolinger
Karolinger ist der auf Karl Martell zurückgehende Hausname des Herrschergeschlechts der westgermanischen Franken, das ab 751 im Frankenreich die Königswürde innehatte. Sein berühmtester Vertreter war Karl der Große, von dem die späteren karolingischen Herrscher abstammten. Nach der Teilung des Reichs im Jahr 843 regierten die Karolinger im Ostfrankenreich bis zu ihrem dortigen Aussterben im Jahr 911, im Westfrankenreich mit Unterbrechungen bis zum Dynastiewechsel von 987, der die Kapetinger an die Macht brachte. Im Herzogtum Niederlothringen herrschte noch bis ins frühe 11. Jahrhundert ein Zweig der westfränkischen Karolinger.
Fränkische Schwerter: Ulfberht und Konsorten
Die sogenannten Wikingerschwerter stellen die direkten Nachfolger der völkerwanderungszeitlichen Spathae dar und sind nach wie vor der Kategorie der Spathae zuzurechnen. Sie sind in der Regel etwas länger und schwerer als ihre Vorgänger. Die ersten Formen, die dieser Kategorie zugerechnet werden können, stammen aus dem 7. und 8. Jahrhundert. Diese Schwerter waren keine typischen Waffen der Wikinger, sondern wurden in großen Teilen Europas verwendet. Die besten Schwerter dieser Zeit stammen aus dem fränkischen Reich der Karolinger und wurden von bekannten Manufakturen wie Ulfberht hergestellt. Der Name findet sich auf vielen Schwertern dieser Epoche. Ab etwa 900 verlagert sich der Schwerpunkt dieser Waffen zum Griff hin, was durch eine Klingenform erzielt wird, die sich zur Spitze hin verjüngt. Die wikingerzeitlichen Schwerter wandeln sich dadurch schrittweise zum Ritterschwert. Die letzten Formen wurden etwa bis um das Jahr 1100 verwendet
Bild rechts: Darstellung eines karolingischen Schwertes mit Scheide (Spenderporträt im St. Benedikt in Mals, Südtirol, frühes 9. Jahrhundert)
Exkurs zum Thema "Schaukampftauglichkeit"
Schwerter mit dem Hinweis "fecht- bzw. schaukampftauglich" sind grundsätzlich für den Schaukampf geeignet. Aber: Extrem brutales Schlagen von Schlagkante auf Schlagkante oder auf die Klingenbreitseite entsprechen nicht sachgemäßen Gebrauch dieser Schwerter und können auf Dauer zu einem Bruch der Klinge führen. Eine Gewährleistung bei Klingenbruch bezieht sich deshalb ausschließlich auf nachweisbare Materialfehler (z.B. Haarrisse in der Klinge oder andere Verarbeitungsfehler), aber nicht auf unsachgemäße Nutzung dieser Schwerter.
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Wikingerschwert 'Tinker' (scharf) mit Scheide
Dieses Schwert von Michael 'Tinker' Pearce aus der Hanwei-Schmiede vereint Authentizität, Leistung und Funktionalität gleichermaßen. Die Klinge besteht aus hitzebehandeltem 5160er Stahl mit einer Härte zwischen 50 und 53 HRC und ist hochflexibel.
Die Lieferung erfolgt inklusive Lederscheide mit Holzkern, Ort- und Mundblech. Der Knauf ist vernietet.
Details:
Klingenlänge: ca. 78,5 cm
Grifflänge: ca. 16,5 cm
Schwerpunkt: ca 12 cm vor dem Parier
Klingenschwingungspunkt: ca. 51,5 cm
Klingenbreite am Parier: ca. 5,5 cm
Klingenbreite an der Spitze: ca. 3,8 cm
Klingenstärke am Parier: ca. 5 mm
Klingenstärke an der Spitze: 2,2 mm
Klingenmaterial: Gehärteter 5160 Federstahl
Rockwellhärte der Klinge: 50 - 53 HRC
Art.nr.: CH-SH2408 Wikingerschwert 'Tinker' (scharf) mit Scheide
Gesamtlänge: ca. 95 cm
Gewicht: ca. 1250 g
Preis: €399,90*
Art.nr.: CH-OH2419 Ersatzklinge für Wikingerschwert 'Tinker', scharf
Preis: €159,90*
* inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
Irisches Wikingerschwert (scharf) mit Scheide
Dieses Replik eines wikingerzeitlichen Schwertes basiert auf einem irischen Fund aus dem zehnten Jahrhundert. Es vereint hohe Schnitthaltigkeit mit Funktionalität und eleganter Linienführung. Die Klinge besteht aus gehärtetem 5160er Stahl, ist leicht und hochflexibel. Die Lieferung erfolgt inklusive Lederscheide mit Holzkern, Ort- und Mundblech. Der Knauf ist vernietet.
Details:
Klingenlänge: ca. 71,5 cm
Grifflänge: ca. 14,0 cm
Schwerpunkt: ca. 11,5 cm Klingenmaterial: Gehärteter 5160 Federstahl
Rockwellhärte der Klinge: 50 - 53 HRC
Art.nr.: CH-SH2456 Irisches Wikingerschwert (scharf) mit Scheide
Gesamtlänge: ca. 87,5 cm
Gewicht: ca. 1049 g
Preis: €329,90*
* inkl. Mehrwertsteuer, zuzügl. Versandkosten
Wikingerschwert mit Scheide(Cold Steel) Typische wikingerzeitliche Schwerter des 9. und 10. Jahrhunderts besaßen eine lange und scharfe zweischneidige Klinge mit breiten, mittiger Hohlkehle. Die bevorzugte Kampfweise war ein harter Hieb oder ein schneidender Stoß. Die Schwertspitze war eher breit aber immer noch spitz genug, um auch damit stechen zu können. Eine einfache, nach vorne gebogene Parierstange war meist mit einem Holzgriff mit Lederumhüllung kombiniert, konnte aber auch aus Knochen oder Metall hergestellt sein.
Der massive, schwere und oft reich verzierte Knauf ermöglichte es, die lange Klinge auszubalancieren. Das Cold Steel Wikingerschwert orientiert sich stark an historischen Vorbildern.
Die handgeschmiedete besteht aus Karbonstahl und ist auf Hochglanz poliert. Der Holzgriff ist mit hochwertigem Leder umwickelt. Die Parierstange und der Knauf sind mit traditionellen Knotenmustern verziert. Die Lieferung erfolgt inklusive Lederscheide mit Holzkern, Ort- und Mundblech.
Details: Klingenlänge: ca. 77,0 cm
Grifflänge: ca. 17,0 cm
Schwerpunkt: ca. 11,5 cm
Max. Klingenstärke: ca. 6 mm Klingenmaterial: Gehärteter 1055er Karbonstahl
Art.nr.: CS-88VS Wikingerschwert mit Scheide (Cold Steel)
Gesamtlänge: ca. 94,0 cm
Gewicht: ca. 1039 g
Wikingerschwert "Cawood" 11. Jhd. mit Scheide Dieses berühmte Schwert, benannt nach seinem Fundort in der Nähe von Cawood Castles (England), gilt als das schönstes und am besten erhaltenes Wikingerschwert aus dem 11. Jahrhundert.
Nachdem es beinahe ein Jahrtausend lang im
Schlamm des Ouse-River konserviert war, ziert es heute als eine der Hauptattraktionen das Yorkshire Museum. In Norwegen wurde im Jahr 1888 übrigens ein Schwert entdeckt, das höchstwahrscheinlich ein Schwester-schwert des "Cawood" ist und deshalb wertvolle Hinweise auf dessen Ursprung gibt. Hanweis Version dieses legendären Schwertes gibt beinahe perfekt den gelappten Knauf und die abwärts geschwungene Parierstange wieder. Die mit einer breiten Hohlkehle ausgestattete Klinge wird aus hochwertigem 5160er Carbonstahl hergestellt. Ausgewogenes Gewicht und Balance sorgen für ein sehr gut zu handhabendes Schwert. Über die Original-Scheide sind keine Details bekannt, aber diese lederumwickelte Version mit Ort- und Mundblech ist typisch für die Wikingerzeit.
Details:
Klingenlänge: ca. 76,0 cm
Grifflänge: ca. 10,0 cm
Material: 5160er Karbonstahl
Art.nr.: CH-SH2457 Wikingerschwert "Cawood" 11. Jhd. mit Scheide
Gesamtlänge: ca. 91,5 cm
Gewicht: ca. 1105 gr.
Wikingerschwert "Trondheim" (Damaszenerstahl) Mit dem Wikinger Schwert "Trondheim" aus einem Stück damasziertem Kohlenstoffstahl geht Hanwei an die Grenzen der in Schmiedekunst. Ein Fund in der Nähe von Trondheim (Norwegen) aus dem frühen 9. Jahrhundert bildet die Vorlage für dieses einzigartige Schwert. Griff und Scheide sind in Kernleder gewickelt und mit klassischen Wikinger-Motiven versehen. Die wunderschöne Damaszener-Klinge ist Griff und Scheide mindestens ebenbürtig.
Der Begriff Damaszener Stahl, Damaststahl oder einfach nur Damast bezeichnet einen Verbundstahl aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Stahlsorten. Der Name leitet sich von der syrischen Stadt Damaskus ab, die als einstige Hochburg und Ursprung der Damaststahlerzeugung gilt.
Den Damastklingen des Mittelalters wurde eine ihnen innewohnende Magie zugesprochen. Die Edda beschreibt so eine damaszierte Schwertklinge als einen blutigen Wurm oder eine giftige Schlange.
Details:
Klingenlänge: ca. 61,0 cm
Material: Kohlenstoffstahl (AISI 1566) Klinge aus gefaltetem Damaststahl
Härte: HRC 52
Art.nr.: CH-SH2296 Wikingerschwert "Trondheim" (Damaszenerstahl)
Gesamtlänge: ca. 77,0 cm
Gewicht: ca. 1100 gr.
Angelsächsisches Schwert 9. Jhdt (Damaszener Stahl) Grandiose Replik eines angelsächsischen Schwertes aus dem 9. Jahrhundert aus dem Hause CAS Hanwei. Die Schmiede haben sich hier der Techniken, die schon bei Sachsen und Wikingern Verwendung fanden bedient, und eine beeindruckende Klinge mit damasziertem Kern und Kanten aus hochwertigem Kohlenstoffstahl erschaffen. Mittels dieser Technik war es auch bereits im frühen Mittelalter möglich, Klingen herzustellen, die scharf, belastbar und optisch beeindruckend sind. Hanwei macht diese aufwändige Fertigungsweise nun bezahlbar. Das Schwert basiert auf einem Original aus dem 9. Jahrhundert, das 1976 am Ufer eines Flusses in e Yorkshire (England) gefunden wurde und sich heute im Museum in York befindet. Eine dem Schwert würdige Scheide ist natürlich dabei. Der Begriff Damaszener Stahl, Damaststahl oder einfach nur Damast bezeichnet einen Verbundstahl aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Stahlsorten. Der Name leitet sich von der syrischen Stadt Damaskus ab, die als einstige Hochburg und Ursprung der Damaststahlerzeugung gilt.
Den Damastklingen des Mittelalters wurde eine ihnen innewohnende Magie zugesprochen. Die Edda beschreibt so eine damaszierte Schwertklinge als einen blutigen Wurm oder eine giftige Schlange.
Details: Klingenlänge: ca. 68,0 cm
Grifflänge: ca. 15,0 cm
Material: Kohlenstoffstahl (AISI 1566) Klinge aus gefaltetem Damaststahl
Härte: HRC 52
Art.nr.: CH-SH2436 Angelsächsisches Schwert 9. Jhdt (Damaszener Stahl)
Gesamtlänge: ca. 86,0 cm
Gewicht: ca. 1280 gr.
Wikingerschwert "Godfred" (Damaszenerstahl) Diese Replik eines wikingerzeitlichen Schwertes aus dem 8. Jahrhundert von Paul Chen (Hanwei) ist nach dem gefürchteten Wikinger-Stammesfürst Godfred benannt. Es ist aus einer sehr schön gefalteten Klinge hergestellt. Der mit Leder umwickelte Griff wird durch ebenfalls aus Damaststahl bestehenden Knauf und Parierstange ergänzt. Die lederbezogene Holzscheide ist mit Beschlägen aus Bronze versehen und weist auch eine passende Gürtelaufhängung auf. Das hervorragend ausbalancierte Schwert ist eine exzellente Handarbeit.
Der Begriff Damaszener Stahl, Damaststahl oder einfach nur Damast bezeichnet einen Verbundstahl aus zwei oder mehreren unterschiedlichen Stahlsorten. Der Name leitet sich von der syrischen Stadt Damaskus ab, die als einstige Hochburg und Ursprung der Damaststahlerzeugung gilt.
Den Damastklingen des Mittelalters wurde eine ihnen innewohnende Magie zugesprochen. Die Edda beschreibt so eine damaszierte Schwertklinge als einen blutigen Wurm oder eine giftige Schlange.
Details:
Klingenlänge: ca. 73,0 cm
Grifflänge: 15,0 cm Klingenbreite am Parier: ca. 4,75 cm
Klingenbreite an der Spitze: ca. 3,0 cm
Material: Kohlenstoffstahl (AISI 1566) Klingenmaterial: 400 Lagen Damaststahl
Härte: HRC 52
Art.nr.: CH-SH1010 Wikingerschwert "Godfred" (Damaszenerstahl)
Gesamtlänge: ca. 88,0 cm
Gewicht: ca. 1125 gr.
Wikingerschwert Maldon Battlecry mit Scheide
Das Maldon-Wikingerschwert ist eine leichte, widerstandsfähige und wendige Klinge. Geschaffen um mit Schilden und Kettenhemden fertig zu werden, war es jeder Handwaffe seiner Zeit gewachsen. Die halbrunde Spitze ist in der Lage einzudringen, ohne sich zu verhaken oder zu verfangen, während die scharf geschliffene Schneide ein breites Spektrum an Kombinationshieben ermöglicht. Der Griff mit dem ausgeprägten Knauf bietet festen Halt und ermöglicht einen schnellen Drehpunkt, der für vielseitige Aktionen leicht zu manipulieren ist. Durch seine Fähigkeit, schnelle einhändige Schläge auszuführen ist es ideal für den Kampf mit einem Schild aber auch sehr effektiv, wenn es mit einem Sax oder sogar einer Handaxt kombiniert wird. Mit seinem düsteren Farbton kann man sich gut vorstellen, dass eine Klinge wie das Maldon absichtlich für ein nächtliches Scharmützel verdunkelt wurde.
Es ist leicht zu verstehen, warum dieser Stil so gefürchtet und so einflussreich war. Das Schwert kommt mit passender Scheide mit Gürtelschlaufen sowie einem Echtheitszertifikat, das von jedem Schmied unterschrieben ist, der diese scharfe Blankwaffe während des Schmiedeprozesses mit angefertigt hat.
Details:
Klingenlänge: ca. 78,0 cm
Klingenbreite: ca. 4,7 cm Klingenmaterial: 1065er Karbonstahl
Art.nr.: WS-0110501507 Wikingerschwert Maldon Battlecry mit Scheide
Gesamtlänge: ca. 93,0 cm
Gewicht: ca. 1080 g
Wikingerschwert "Cold Steel" aus Damaststahl mit Scheide
Ist es Deine Bestimmung, ein Wikinger-Jarl zu werden? Wenn das Blut eines Kriegers durch Deine Adern fließt, hat Cold Steel® hier eine Waffe, die Du einfach lieben wirst.
Das damaszener Wikingerschwert ist aus Cold Steels® feinstem Damaststahl handgeschmiedet und wird vollgeschärft geliefert. Es besticht durch seine prachtvolle Ausstattung. Jedes Stück besitzt einen wunderschönen Griff aus Palisanderholz. Parier und Knauf sind im typischen Wikingerstil gestaltet und wurden auf Hochglanz poliert. Wie bei den wikingerzeitlichen Vorbildern bestehen sie aus abwechselnd übereinander geschichteten Messing- und Stahllagen.
Geliefert wird das Schwert in einer eindrucksvollen Scheide aus Holz und Leder mit Gürtelschlaufe. Mundblech und Ortband sind aus Messing gefertigt und mit schönen Prägungen verziert.
Ein passendes Scramasax bzw. wikingerzeitliches Langsax von Cold Steel ist unter der Art.nr. CS-88HVA ebenfalls bei uns erhältlich.
Details:
Klingenlänge: ca. 76,2 cm
Klingenstärke: ca. 4 mm
Grifflänge: ca. 17,8 cm Klingenmaterial: Damaszenerstahl
Art.nr.: CS-88HVB Wikingerschwert "Cold Steel" aus Damaststahl mit Scheide
Gesamtlänge: ca. 94 cm
Gewicht: ca. 1125 g
Normannenschwert 'Tinker' mit Scheide
Dieses Schwert von Michael 'Tinker' Pearce aus der Hanwei-Schmiede vereint Authentizität, Leistung und Funktionalität gleichermaßen. Die Klinge besteht aus hitzebehandeltem 5160er Stahl mit einer Härte zwischen 50 und 53 HRC und ist hochflexibel.
Lieferung inklusive hochwertiger Lederscheide mit Holzkern und Mundblech und Aufhängungen.
Das Tinker ist auch als Schaukampfschwert erhältlich
Details:
Klingenlänge: ca. 79,0 cm
Grifflänge: 13,0 cm Klingenmaterial: Gehärteter 5160 Federstahl
Rockwellhärte der Klinge: 50 - 53 HRC
Art.nr.: CH-SH2426 Normannenschwert 'Tinker' mit Scheide
Gesamtlänge: ca. 92,0 cm
Gewicht: ca. 1130 g
Fränkisch-Normannisches Schwert "Ulfberht" mit Scheide
Vor den Ulfberht-Schwertern wurden die meisten Schwerter aus verschiedenen Eisenlegierungen zusammengefügt, im Grunde einer Art "Protodamast". Dabei wurden weiche Eisenstäbe mit härteren Stahlstreifen verschweißt und in Klingenform geschmiedet Dann wurde eine Stahlkante auf das Schwert geschweißt.
Das Ulfberht-Schwert war ein großer Sprung sowohl in der Technik als auch im Design. Die Klingen wurden nicht mehr aus Streifen gefertigt, sondern aus aus hochwertigerem Kohlenstoffstahl in einem Stück geschmiedet, um bessere Schwerter herzustellen. Auch das Design des Schwertes war eine große Verbesserung. Die Klinge verjüngte sich mehr zur Spitze hin als bei früheren Klingen. Dadurch lag das Schwert näher an der Hand und war sowohl beim Schlag als auch bei der Erholung schneller als seine Vorgänger.
Die Ätzungen auf beiden Seiten der Klinge entsprechen genau dem Original, so dass die Nachbildung fast identisch ist. Das Schwert ist aus Kohlenstoff-Stahl geschmiedet und schön ausbalanciert. Der Griff besteht aus Holz und ist mit einer Lederwicklung ausgestattet. Parierstange und Knauf in Paranuss-Form bestehen ebenfalls aus Stahl. Die Form des Knaufs ist typisch für das 11. Jahrhundert.
Details: Klingenlänge: ca. 77,0 cm
Klingenbreite: ca. 5,4 cm Klingenmaterial: Gehärteter 1065 Kohlenstoffstahl
Art.nr.: WS-0110500864
Fränkisch-Normannisches Schwert "Ulfberht" mit Scheide
Gesamtlänge: ca. 91,0 cm
Gewicht: ca. 1360 g
Normannenschwert 'Cold Steel' mit Scheide Cold Steel bietet hier eine kampftaugliche Version der berühmten Schwerter der Normannen, dieser Nachfahren der Wikinger, die ihre spätere Heimat im Nordwesten Frankreichs, in der Normandie fanden. Wie die gründlich erforschten Originale verfügt auch dieses Schwert über eine lange, breite Klinge. Um das Gewicht geringstmöglich zu halten und somit eine bequeme einhändige Führung sicherzustellen, ist diese mit einer gewichtsparenden breiten Hohlkehle versehen, die außerdem für mehr Ausgewogenheit sorgt und der Klinge die nötige Festigkeit verleiht, um auch schweren Schlägen standzuhalten. Die nach unten gebogene Parierstange mit meißel-förmigen Enden, dem lederbezogenen Holzgriff und dem "Dreispitzknauf" erinnert an diverse erhaltene Originalstücke. Die Knaufform wurde bewusst ausgewählt: Dieser Knauf lässt mehr Platz für die Hand, bildet ein gutes Gegengewicht zur Klinge und kann schon an sich als Schlagwaffe dienen.
Eine lederbezogene Holzscheide mit Stahlbeschlägen ist im Lieferumfang enthalten.
Details: Klingenlänge: ca. 76,0 cm
Grifflänge: 18,5 cm Klingenmaterial: 1055er Karbonstahl
Art.nr.: CS-88NOR Normannenschwert 'Cold Steel' mit Scheide
Gesamtlänge: ca. 94,5 cm
Gewicht: ca. 1015 g